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Eine effektive und umweltfreundliche Lösung Pelletheizungen: Die Wärme-Alternative

  • 16. Juli 2025, Rheinische Anzeigenblätter

Behagliche Wärme zum günstigen Preis: Das Heizen mit Holzpellets ist gerade in Bestandsgebäuden oft effektiver als mit einer Wärmepumpe. Foto: DJD/ÖkoFEN Heiztechnik/Robert Josipovic
  • Behagliche Wärme zum günstigen Preis: Das Heizen mit Holzpellets ist gerade in Bestandsgebäuden oft effektiver als mit einer Wärmepumpe. Foto: DJD/ÖkoFEN Heiztechnik/Robert Josipovic
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(djd). Heizung und Warmwasser machen mit rund 85 Prozent den Löwenanteil des Energieverbrauchs in privaten Haushalten aus. Grund genug, sich beim Kauf einer neuen Heizung gut zu überlegen, welches System das richtige ist. Denn auch wenn das Heizungsgesetz der Ampel gekippt werden sollte, sind Öl und Gas langfristig keine geeigneten Energieträger mehr. Die fossilen Brennstoffe werden nicht nur immer teurer, sondern es droht langfristig auch ein Verbot oder die Stilllegung der Netze. Fernwärme wird in vielen Regionen Deutschlands nicht angeboten. Gängig in Neubauten sind mittlerweile Wärmepumpen, jedoch sind diese oft keine passende Lösung für ältere un- oder teilsanierte Bestandsgebäude.
CO2-neutral und günstig
„Eine gute Alternative gerade in solchen Bestandsbauten bieten umweltfreundliche Pelletheizungen“, erklärt Beate Schmidt-Menig, Geschäftsführerin des Heizungsspezialisten ÖkoFEN. „Holzpellets sind nicht nur deutlich günstiger als Heizöl, sie verbrennen auch CO2-neutral, da nur so viel Kohlendioxid ausgestoßen wird, wie der Baum zuvor beim Wachstum aufgenommen hat und auch bei der natürlichen Verrottung im Wald abgeben würde.“ Für Pellets werde außerdem kein Baum gefällt: „Bei der Produktion von Schnittholz in deutschen Sägewerken entstehen 40 Prozent Sägenebenprodukte wie Sägemehl und Hobelspäne. Aus den naturbelassenen Reststoffen werden dann ohne chemische Bindemittel die Pellets gepresst“, weiß die Fachfrau. Da in Deutschland deutlich mehr Pellets hergestellt als benötigt werden, bestehe außerdem keine Abhängigkeit von Importen.
Kaum Flamme, kaum Feinstaub
Der oft gegen das Heizen mit Holz vorgebrachte Einwand der hohen Feinstaubemissionen kommt bei modernen Pelletheizungen nicht zum Tragen. „Unsere Kessel beispielsweise haben dank innovativer ZeroFlame-Technologie Feinstaubemissionen von weniger als 2,5 Milligramm pro Kubikmeter, also nahe dem Nullwert und somit kaum messbar“, so Schmidt-Menig weiter. Das wird erreicht, indem die Flamme durch eine spezielle Luftstromführung und Brennkammerkonstruktion fast vollständig verschwindet – Informationen dazu gibt es unter www.oekofen.de. Damit erfüllen die Kessel auch die Anforderung für eine Bundesförderung beim Heizungstausch von zusätzlich 2.500 Euro. Zusammen mit der Grundförderung, dem Klima-Geschwindigkeits-Bonus und einem möglichen Zusatzbonus für einkommensschwache Haushalte sind so für selbstbewohnte Einfamilienhäuser derzeit bis zu 23.500 Euro Förderung möglich. Damit ist jetzt der beste Zeitpunkt, um über einen Heizungstausch nachzudenken, bevor sich die aktuell sehr attraktiven Förderbedingungen ändern.

 


27.07.2023:

Unser Wald der Zukunft

Für den Einsatz unserer Pelletsheizungen spielt der Rohstoff Holz und somit auch der Wald eine große Rolle. 
Pellets werden aus den Reststoffen hergestellt, die bei der Holzproduktion anfallen. 

Es braucht nachhaltig bewirtschaftete Mischwälder um für die Energie der Zukunft und den Klimawandel gewappnet zu sein. So sieht das auch Prof. Dr. Hubert Röder von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

 

Die Ergebnisse seiner Studie zeigen, dass eine Nutzung des Waldes wesentlich besser für das Klima ist, als die Initiativen zur vermehrten Stilllegung des Waldes.

Ein gesunder Wald benötigt nur eine geringe Menge an verrottetem Holz, um wieder wertvollen Waldboden generieren zu können. Der Experte empfiehlt daher, nicht alles an Restholz ungenutzt zu lassen, sondern den Rohstoff sinnvoll für klimafreundliche Energieerzeugung, wie zB. die Herstellung von Pellets, einzusetzen.

Fazit der Studie:

Der deutsche Wald muss aktiv umgebaut werden. Den Klimawandel überleben Kiefer und Fichte nicht. Statt sie dem Borkenkäfer zu überlassen, können Bauholz und Pellets daraus gemacht werden.

 

5 Mio. t Pellets/Jahr allein aus heimischen Sägenebenprodukten/ Reststoffen können problemlos bereitgestellt werden.

Die zentralen Ergebnisse für Deutschland:

  • Mit aktivem Waldumbau können ab jetzt bis 2050 kumulativ 2 Gigatonnen CO2eq zusätzlich eingespart werden. Das unterstützt ein schnelleres Erreichen der Klimaziele.
  • Der Wald ist nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv.
  • Holzverwendung und -verarbeitung sowie Holzenergie schaffen regionale Wertschöpfung.
  • „Urwälder“, also stillgelegte Wälder, können sogar zur CO2-Quelle werden und zur Klimaerhitzung beitragen.

 

Vermeintlicher Raubbau an deutschen Wäldern? Ein Mythos.

Welches Holz wird zur Energiegewinnung genutzt? Woher stammen die verschiedenen Holzsortimente? Werden Wälder gar zur Brennstoffgewinnung abgeholzt?  Der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. geht diesen Fragen auf den Grund und hat Infopapiere zu den Entstehungs- und Nutzungsmärkten für Holzenergie veröffentlicht.

Quelle: ÖkoFEN Deutschland